Vom Angsthasen zum reißenden Löwen
Für jeden Menschen gibt es Dinge, die ihm unangenehm sind oder sogar Angst machen. Das kann sprechen vor Menschen sein, in Fahrstühlen fahren, Spinnen oder etwas so Gravierendes das es das ganze Leben einschränken kann. Angst ist ein Arschloch. Sie lähmt, hält einen zurück und gibt einem das Gefühl unzulänglich, klein und schwach zu sein. Diese Gefühle können unerträglich sein, wenn sie einen von den Dingen abhalten die man erreichen möchte.
Häufig fragt man sich warum man diese unangenehmen Situationen überhaupt durchmachen muss. Wozu diese Furcht vor Dingen, die ganz normal sein müssten. Was bringt uns diese Beklemmung? Macht uns das zu einem schwachen Menschen?
Die Funktion der Angst

Furchtsamkeit ist eine großartige genetische Erfindung unserer Körper. Sie dient der Veränderung und der Vermeidung von Situationen die nicht gut für uns sind.
Unsere Vorfahren kannten nur Tageslicht und die Nacht war dunkel und gefährlich. Also lernten Sie Feuer zu machen und sie mussten sich nicht mehr vor der Dunkelheit fürchten. Man kann also sehen, welche ungeahnten Entwicklungskraft hinter jedem Bangnis steckt und welche großartigen Ideen sich aus Albträumen und Monstern unter dem Bett entwickeln können.
Panik zu bemerken und bewusst den einen Schritt auf sie zuzugehen erfordert Courage und ist ein beeindruckender Schritt auf dem Weg zu einem Leben, dass sich nicht von Angst bestimmen lässt.
Angst zu haben macht uns nicht schwach sondern gibt uns die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln und als Mensch zu wachsen. Beklemmung zu nutzen, sich zu überwinden und mutig zu sein ist eine großartige Chance die zu ergreifen uns besser machen kann.
Die Zeichen erkennen und die Gelegenheit ergreifen

Oft hat man das Gefühl, dass die eigenen Ängste Überhand nehmen und einen lähmen. Man fühlt sich als ob die Füße im Boden feststecken und das was einen zurückhält immer größer und mächtiger wird, bis es einem scheint als könnte nichts einem helfen das Hindernis zu überwinden.
Furcht hat erstaunlich viel Kraft und kann, wenn man sie benutzt ein beeindruckender Motor sein. Lasst euch nicht von euren Gefühlen zurückhalten sondern nehmt sie zum Anlass ganz genau hinzuschauen, die Gelegenheit am Schopf zu packen und eure Träume zu verfolgen.
Seid mutig und fürchtet euch nicht
Ihr seid nicht allein. Jeder Mensch fürchtet sich vor verschiedenen Dingen. Aber es liegt an euch, ob ihr das Potenzial in eurer vermeintlichen Schwäche erkennt und eine Stärke daraus macht. Zeigt allen Hindernissen die Zähne und allen Widrigkeiten die Krallen. Ihr habt es in der Hand.
5 Schritte, wie du zum zähnefletschernden Löwen wirst
1) Erkenne deine Angst und beschreibe sie auf einem 1/4 DIN A4 Blatt.
2) Analysiere die möglichen Konsequenzen, die entstehen könnten, wenn du einfach tust, was du gerne tun wolltest.
a) Was wäre das Beste, was passieren kann? Denke dabei wirklich positiv.
b) Was wäre die realistische Konsequenz, die eintritt?
3) Wie müsstest du sein, um die Situation zu meistern?
4) Wie kannst du das lernen? Wo und wie kannst du das üben?
5) Nun werde zu dieser Person, lerne, probiere dich aus und überwinde deine Angst
VIEL ERFOLG bei deiner Mutation zum Löwen!